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Wir sind ein partizipatives Projekt mit dem geteilten Interesse an Kunst und Musik aus intersektionalen Perspektiven und kollektivem hierarchiearmen Lernen.

gather hieß bis Ende 2022 FEM*_MUSIC*_ und ging aus gemeinsamen Lehrveranstaltungen von Lehrenden und Studierenden hervor, die im Winter 2017/ 2018 an der Universität der Künste Berlin stattfanden und sich mit feministischen Themen im gesamten Feld der Produktion zeitgenössischer Musik unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigten.

gather richtet sich explizit auch an Interessierte aus der Szene der zeitgenössischen Musik außerhalb der Universität bzw. Hochschule.

Wir sind davon überzeugt, dass es möglich und notwendig ist, alternative Formen der Wissensproduktion und des Wissensaustauschs im universitären Umfeld zu praktizieren, die eine feministische, queere und LGBTQI-Perspektive beinhalten.

Wir freuen uns von euch zu hören, für Anfragen zum Zusammenarbeiten, Anmerkungen, Fragen oder einfach nur um Hallo zu sagen.


Wir sind ein Kollektiv.

Wir sind eine Arbeitsgruppe.

Wir wollen institutionelle Strukturen aufbrechen.

Gemeinsam praktizieren wir nicht-hierarchische künstlerische Arbeitsweisen.

Wir wollen eine prozessorientierte Pädagogik praktizieren, um Raum für Austausch und Inspiration zur gegenseitigen Unterstützung zu schaffen.

Wir lernen voneinander und miteinander.

Wir sind eine fließende Gruppe, die von allen Beteiligten in jedem Moment geformt wird.

Wir stellen Normen in Frage.

Unsere künstlerische Praxis ist von unseren persönlichen Positionen und Erfahrungen geprägt und daher sehen wir Kontext, Politik und soziale Faktoren als wichtige Aspekte innerhalb eines Kunst-/Musikstudiums.

Wir bieten/schaffen einen Raum, den man aufsuchen und mitnehmen kann.

Es ist notwendig, über Gender und Machtstrukturen in Bezug auf Musik und Kunst zu sprechen.

Quallen statt Qualität!

Kreation kommt nicht aus dem Nichts.

Wir wollen Veränderungen herbeiführen, indem wir einen ersten Schritt machen und gerade in dieser Gruppe Praktiken und Dynamiken etablieren, die wir auch anderswo sehen wollen.

Wir versuchen, die Machtverhältnisse innerhalb unserer Gruppe zu hinterfragen und aktiv zu reflektieren. Dadurch hoffen wir, Veränderungen in den größeren Strukturen herbeizuführen, in denen wir tätig sind.

Wir träumen von einer Universität, die möglichst barrierefrei und für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund besser zugänglich ist.

Wir tauschen Geschichten über unsere Erfahrungen aus und benennen so strukturelle Ungleichheiten und machen sie veränderbar.

Wir werden aktiv und tun etwas.

Wir lernen gemeinsam und streben immer nach der Utopie.

Wir arbeiten immer für etwas Besseres.

Wir wehren uns gegen die von der Institution erzeugte Isolation. Wir widersetzen uns den Prozessen und Mechanismen der Isolation, die von der Institution erzeugt werden.

Wir entwickeln uns weiter.

Wir nehmen unsere eigenen Grenzen ernst.

Wir stellen die Definitionsmacht der Universität in Frage.

Unser gemeinsames Arbeiten, Schaffen und Denken schafft Gemeinschaft.

Wir praktizieren intersektionale Feminismen als Methode des Lehrens und Lernens.

Wir sind offen für Personen jeden Geschlechts und jeder Geschlechter, solange mensch die eigenen Privilegien reflektiert.

Wir denken gerne nach und wir tun auch gerne etwas.

Wir suchen die Verbindung zu anderen feministischen Gruppen und Einzelpersonen.

Wir unterstützen uns gegenseitig.

Wir halten den ständigen Prozess des Beurteiltwerdens im Rahmen der klassischen Musikausbildung für toxisch und suchen nach anderen Formen des Austauschs.

Wir wollen mutig und neugierig sein.

Unterschiedliche Formate ermöglichen unterschiedliche Lernerfahrungen.

Raum für neue Impulse.

Wir sind offen für Studierende und Nicht-Studierende.

Wir geben der Gruppenerfahrung den Vorrang vor der individuellen Erfahrung.

Wir bemühen uns, Menschen mit Betreuungspflichten oder anderen Verpflichtungen oder Behinderungen, die ihr Engagement innerhalb der Institution Kunstuniversität einschränken, einzubeziehen und zugänglich zu machen.


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Grafik, Webdesign und Webdevelopment: Insa Deist und Hjördis Lyn Behncken

© 2022 gather

Großzügig unterstützt von Kirby

gather wird gefördert durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit in Forschung und Lehre (BCP), die AG Frauenfördergelder der UdK Berlin, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der UdK Berlin und KLANGZEITORT




Kalender
Zukunft Archiv

26 Oktober 2024 1-8 PM

Gather up! Symposium


Gather collective lädt zu einem Symposium teil, einem Ort der Begegnung, des Teilens und Generierens von Wissen. Wir möchten einen inklusiven Raum schaffen, der Lebendigkeit und Neugier schätzt und sich nicht-hierarchischen feministischen Ansätzen in Lehre, Lernen und künstlerischer Praxis widmet. Durch gemeinsames Bewegen, das Schaffen von Klängen, kollektives Denken und Zuhören möchten wir Barrieren überwinden, die bei der akademischen Wissensproduktion oft entstehen.

Universität der Künste Bundesallee 1-12, Berlin

Für mehr Informationen bitte hier klicken!

23 Oktober 2024, 17:00 bis 20:00/ 16 und 17 November, 2024, 11:00 bis 17:00/ 25 und 26 Januar 2025, 11:00 bis 17:00/ 29 Januar, 17:00 bis 20:00

Gather:musicking 2024/2025 WiSe Seminar


Im Seminar Gather:musicking werden wir uns theoretisch und praktisch mit kollektivem Musikmachen und Hören von verschiedenen Perspektiven und Positionalitäten auseinandersetzen. Fragen und Anmeldung: gather@udk-berlin.de

Universität der Künste, Bundesallee 1-12, Berlin

Für mehr Informationen bitte hier klicken!

11.07.2023 17:00 - 18:00

#17 gather Radio mit Coco und Lu




www.fr-bb.org 88,4 MHz in Berlin und 90,7 MHz in Potsdam

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